Bewährte Qualität, Stil und Langlebigkeit waren schon damals Markenzeichen der englischen Traditions-Marke. Und auch heute steht Viking in dieser Verantwortung, aber hat sein Portfolio erheblich erweitert. Das Sortiment umfasst jetzt eine deutlich größere Auswahl an Fahrradtypen, um den sich ändernden Lebensstilen einer modernen Gesellschaft gerecht zu werden.

Das Viking-Sortiment umfasst heute Rennräder, Trekkingräder, Heritage Bikes, Tandems, Folder und Shopper, Urban Bikes, Urban Sports Bikes, Fixed Wheel Bikes und E-Bikes.

Unter Verwendung aller modernen technischen Entwicklungen der heutigen Fertigung und leichter Materialien sind die neuen Viking Fahrräder damit bestens gerüstet für die nächsten hundert Jahre.

Im Mai 1955 wurde der Produktionsbereich des Unternehmens ausgelagert. Die Produktion stieg weiter an und erreichte 1963 mit über 20.000 produzierten Fahrzeugen und etwa 70 Mitarbeitern ihren Höhepunkt.

Mitte der 1960er Jahre begann der Umsatz bei Rennmaschinen zu schrumpfen, aber es entwickelte sich ein aufstrebender Markt für Kinderfahrräder. Da Kinder schnell wachsen, war es üblich, für ein Kind im Alter von 5 bis 10 Jahren mehrere Fahrräder in verschiedenen Größen zu kaufen.

Reg Davis löste dieses Problem, indem er eine Jugendfahrrad entwarf, bei dem der Rahmen mit dem Kind mitwuchs. Erreicht wurde dies durch die Verwendung von Teleskop-Hinterbaustreben und einem Teleskop-Sitzrohr. Die Idee war so erfolgreich, dass dieser Markt bald drei Viertel des Umsatzes des Unternehmens ausmachen sollte.

Viking Cycles Limited wurde 1939 gegründet und produzierte damals in etwa 800 Räder im Jahr. Nach dem Krieg stieg die Produktion auf 2.000 Fahrräder pro Jahr und das Unternehmen beschloss, ein eigenes Straßen-Rennteam zu gründen.

Bob Thom, der 1935 mit dem Radrennsport begann und Mitglied des erfolgreichen Wolverhampton Wheelers Teams war, fuhr zunächst für das Viking Team, bevor er als Manager das Radteam von Viking aufbaute. Reg Davies entwarf hierzu eine Serie von Leichtgewichts-Rennrädern. 1948 wurde die Viking Straßenrennmaschine vorgestellt.

Aufgrund der vielen Erfolge des Teams wurde der Name Viking bald zum Synonym für den Rennsport. Viking hatte 1.250 Fahrradhändler im ganzen Land, die Rennräder anboten und wurde so zu einem der führenden Namen in der Branche.

Die Viking Cycle Company wurde 1908 von Alfred Victor Davies gegründet, der vor der Wende zum 20. Jahrhundert als Eisenbahnbeamter in Nordwales arbeitete.

Zunächst beschäftigte Davies sich mit der Reparatur von Fahrrädern, bevor er anfing Rahmen zu produzieren und sich als Fahrradhersteller zu etablieren.

Alfred Davies ging kurz vor dem Zweiten Weltkrieg in den Ruhestand und wurde von seinem Sohn, Reg Davies, als Geschäftsführer abgelöst. Er baute das Unternehmen von einem kleinen Betrieb in den 1930er Jahren zu einem großen Produktionsunternehmen auf, das jährlich etwa 20.000 Fahrräder herstellte.